Erfolgreiche Vorleser (vorne, v. l): Julian Bartl, Paul Böhm, Theresa Hofner, Helena Adami, Alma Schnarrenberger, Hella Kriesinger, Yannik Auber, Anton Haueisen, Moritz Winkler, Lina El Aobaidi, Mihaly Tözser und Mirjam Retzlaff überzeugten die Jury mit (hinten, v. l) Schulleiterin Marion Gröbe, den Sponsoren Josef Nunberger (Raiffeisenbank) und Thomas Haueisen (Förderverein) sowie Schulamtsdirektorin Marion Bauer. © Celina Eckert
Mit Spaß an Buchstaben und Sätzen zum Sieg
Vorlesewettbewerb an der Grundschule am Ludwig-Simmet-Anger
Pressebericht Merkur.de vom 18.07.2019

Vorlesen soll Spaß machen. Diesen Grundsatz verankert die Grundschule am Ludwig-Simmet-Anger jedes Jahr durch unterschiedliche Projekte rund ums Thema Lesen.
Erding– „Mir ist vor allem wichtig, dass unsere Schüler mit Spaß an die Sache rangehen“, erklärt Schulleiterin Marion Gröbe. „Die Kinder sollen nicht unter Druck stehen, sondern die Freude am Lesen entdecken.“
Heuer konnten die etwa 300 Mädchen und Buben von der ersten bis zur vierten Klasse bei einem Vorlesewettbewerb unter Beweis stellen, wie gut sie lesen können. Zuerst mussten sich die Kinder unter ihren Klassenkameraden durchsetzten, bevor drei Schüler jedes Jahrgangs in das schulweite Finale kamen. Nach einer weiteren Vorleserunde wurde mit Spannung das Ergebnis der Jury mit Schulleitung Gröbe, dem Vorsitzenden des Fördervereins, Thomas Haueisen, der Schulamtsdirektorin Marion Bauer und dem Vertreter der Raiffeisen Bank, Josef Nunberger, erwartet.
Ganz oben auf dem Siegertreppchen standen Yannik Auber (1b), Lina El Aobaidi (2c), Helena Adami (3a) und Moritz Winkler (4b). Auf den zweiten Platz dürfen sich Mirjam Retzlaff (1c), Mihaly Tözser (2a), Hella Kriesinger (3b) und Anton Haueisen (4a) freuen. Die dritten Plätze belegten Alma Schnarrenberger (1a), Theresa Hofner (2b), Julian Bartl (3c) und Paul Böhm (4c).
Vorgelesen wurden aus den Lieblingsbüchern der Kinder, wodurch eine bunte Palette verschiedener Geschichten entstand. „Wichtig war, dass die Schüler die Texte kennen, darum durfte jeder sein eigenes Buch von daheim mitbringen, um es in der Schule vorzulesen“, berichtet Gröbe.
Der Gewinn passt ebenfalls zum Thema: Für jeden der zwölf prämierten Schüler gab es einen Büchergutschein, mit dem sie sich Lesestoff für die anstehenden Sommerferien besorgen können.
Doch auch die anderen Nachwuchsleser sind nicht leer ausgegangen, jedes Kind bekam ein Buch im Wert von zehn Euro geschenkt. Unterstützt wurde das Projekt unter anderem vom Förderverein und der Raiffeisenbank, die jeweils 250 Euro für neue Bücher gespendet haben. „Wir sind sehr froh, eine solche Unterstützung zu bekommen, denn uns liegt es am Herzen, dass die Kinder Spaß am Lesen und Vortragen haben“, meint die Schulleiterin: „Mit Lesen kann man sich die Welt erschließen.“
Im nächsten Jahr soll etwas anderes geplant werden. „Wir würden gerne mit den Schülern zu einem Autor gehen und ihm bei seiner Arbeit, also beim Schreiben, über die Schulter blicken“, verrät Gröbe. cel/mrs